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Thesenpapier zur Strategie des ehemaligen Zuchtwartes des SV
Helmut Raiser

1.Die aufgelaufenen Probleme im SV bedürfen einer umgehenden Lösung. Dazu macht der Verein einen Schnitt bei seinen Altlasten und konzentriert alle Kräfte auf die Umsetzung der satzungsgemäßen Ziele in Bezug auf den Deutschen Schäferhund als Gebrauchshund.

2.Körperliche und mentale Fitness sowie Funktionalität sind Voraussetzungen für den leistungsfähigen Gebrauchshund. Sie sind vorrangige Zuchtziele.

3.Die Aufgaben und Zielsetzungen der Gebrauchshundzucht unterliegen Einflüssen durch äußere Rahmenbedingungen. Definierte Gebrauchshundeigenschaften sind unabdingbar und zu erhalten.

4.Fortbildung innerhalb und außerhalb des Vereins sowie die Umsetzung des wissenschaftlichen Fortschritts in Zucht- und Ausbildungsmethoden haben diesem Umstand Rechnung zu tragen.

5.Die Körung ist das zentrale zuchtlenkende Instrument. Unter der gemeinsamen Zielsetzung „Schäferhundzucht ist Gebrauchshundzucht“ muss die gesamte Bandbreite des Standards ausgeschöpft werden. Die Größe des genetischen Pools bildet das Fundament unserer Zucht. Sie gilt es zu erhalten.

6.Durch Dokumentation und Objektivierung der einzelnen Gebrauchshundeigenschaften in der Körung gelingt es, das Individuum in seiner jeweiligen Wertigkeit klar zu positionieren und zu profilieren.

7.Die unterschiedlichen Interessenlagen der Mitglieder sind im Rahmen der Satzung zu berücksichtigen. Sie bewirken die Größe des Ganzen.

8.Das kreative Potential der konkurrierenden Interessengruppen dient der gemeinsamen Zielsetzung. Die gegenseitige Akzeptanz setzt Kommunikationsstrukturen voraus, die es den einzelnen Interessengruppen ermöglichen, gemeinsam Probleme zu erkennen und zu lösen. Entscheidungen und Bewertungen sind transparent darzustellen.

9.Notwendigen Regularien dienen der gemeinsamen Zielsetzung und sollen die Bedürfnisse der Mitglieder nicht über das notwendige Maß hinaus einschränken. Bestehende Ordnungen und Satzungen sind daraufhin und zeitgemäß anzupassen.

10.Die Spitzenstellung des Deutschen Schäferhundes als Gebrauchshund ist über gezielte züchterische Maßnahmen zu festigen und auszubauen. Die SV Bundessiegerprüfung muss den Spitzensport beheimaten, so wie die Hauptvereinsveranstaltungen überhaupt die Maßstäbe setzen müssen.





SV am Scheideweg?!

 

Protest gegen die derzeitige Vorstandspolitik!

 

Die Fakten:

Alle Vorstandsmitglieder wurden in der Bundesversammlung im Dezember 2002 demokratisch für vier Jahre von den Delegierten gewählt. Diese demokratische Entscheidung wird mit den Füßen getreten.

Ein Vorstandsmitglied, nämlich Dr. Helmut Raiser, ist dem Restvorstand, dem Zuchtausschuss und dem Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss nicht genehm.

In der Bundesversammlung im Mai 2003 wurde Helmut Raiser in einer dubiosen Abwahl unter Angabe von fadenscheinigen Gründen abgewählt und eine Neuwahl durchgeführt.

Zwischenzeitlich hat das Amtsgericht Augsburg bereits 2 x entschieden:

 - die Abwahl ist ungültig.

 - Herr Dr. Helmut Raiser sind alle Amtsrechte als 
   Vereinszuchtwart uneingeschränkt zu überlassen.

Die enormen Kosten für die Verfahren tragen wir, die Mitglieder des SV.

Aber nicht genug, trotz aller Aussichtslosigkeit auf Erfolg, berief  der Restvorstand eine eilige weitere außerordentliche Bundesversammlung für den 25. Januar 2004 auf unsere Kosten ein, um nochmals, entgegen den bisherigen gerichtlichen Bestätigungen, Dr. Helmut Raiser aus dem Amt abberufen zu lassen.

® Diese Bundesversammlung setzt dem Streit kein Ende!

® Diese Bundesversammlung ist der Beginn für weitere               juristische Auseinandersetzungen, verbunden mit enormen Kosten!  

Wollen Sie die undemokratische, unmoralische und verschwenderische Politik dieses Vorstandes hinnehmen? Wer soll das bezahlen?

ZG-Züchtergemeinschaft :

ZG-Züchtergemeinschaft – Eugen Ecker, Thüringenstr. 14, 66482 Zweibrücken  


 
In Zukunft wieder Schutzdienst Wettkämpfe !

Künftig sollen nach dem einstimmigen Willen der Delegierten der Bundesversammlung  auch wieder solche Wettbewerbe zugelassen werden, auf denen Hunde nur in Abt. C geführt werden.

 

 

Der SV Witz !

Der Geschäftsführer des SV sitzt im Obergeschoss der Hauptgeschäftsstelle, während im Erdgeschoss ein Feuer ausbricht. Er flüchtet vor dem Feuer bis auf das Dach des Gebäudes. Das Feuer kommt immer näher und die Feuerwehr ist mit dem Sprungtuch noch nicht zur Stelle. Plötzlich erscheint ein Engel neben ihm und sagt: "Ich bin dein Schutzengel, spring, es wird dir nichts geschehen." In vollem Vertrauen springt der Geschäftsführer, schlägt unten auf dem Pflaster auf und stirbt. Bei Petrus angelangt fragt der ihn : "Du stehst bei mir aber noch nicht auf der Liste, was ist geschehen?" Der Hauptgeschäftsführer erzählt seine tragische Geschichte. Als er fertig ist fragt ihn Petrus: "Würdest du den Schutzengel wiedererkennen?" Der Hauptgeschäftsführer des SV bejaht diese Frage und Petrus lässt alle seine Schutzengel antreten. Als alle Schutzengel in Reih und Glied angetreten sind sagt Petrus zum Geschäftsführer: "Na, wer von ihnen war es?" Der Geschäftsführer zeigt mit seinem Finger auf einen Engel und sagt: "Da, ganz rechts in der Ecke, der kleine dicke war es!" 
Petrus schaut den angezeigten Schutzengel mit grimmigem Gesicht und erhobenem Zeigefinger an und ruft lautstark aus:

"Mein lieber Stephanitz, das war aber jetzt das allerletzte mal !"  

!  Forum !

Daily Cartoon provided by Bravenet Daily Cartoon provided by Bravenet.com

Da halte ich mich raus!“ Artikel der Züchtergemeinschaft  von U. Zabel 


„Politik interessiert mich nicht!“ „Da blickt ja doch keiner mehr durch, außerdem machen die sowieso, was sie wollen.“ „Ich will mit meinem Hund arbeiten, alles andere interessiert mich nicht.“

Nun, gerade zu letzterer Aussage kann ich nur sagen: „Wer will das nicht?“ Aber die hier zitierten Sprüche, die ich oft und immer wieder und seit Jahren höre, ändern nichts an der Tatsache, dass für unseren Umgang miteinander dasselbe gilt, wie für unseren Umgang mit unseren Hunden:

Man kann nicht nicht kommunizieren und man kann sich nicht nicht politisch verhalten.

Wer überzeugt ist, dass er sich bei (vereins-) politischen Fragen nicht äußert und neutral verhält, muss wissen, dass er oder sie genau das nicht tut. Wer sich nicht informiert, wer sich nicht äußert, wer seine Stimme nicht erhebt, der hat nicht nur seine demokratischen Rechte in diesem Verein aufgegeben, der hat seine Stimme vielleicht unbewusst, aber dennoch aktiv denjenigen gegeben, die die jeweiligen Mehrheiten haben.

Mut zur Entscheidung ist gefragt

Niemand kann in einer Situation immer alles wissen und jeder von uns geht immer das Risiko ein, dass er sich irrt, dass er sich täuscht oder auch getäuscht wird. Manchmal muss man sich bei seinen Entscheidungen sogar auf sein Bauchgefühl verlasse - und das ist eben nicht immer das Richtige. Dagegen hilft nur eines: Immer wieder Informationen suchen und sammeln. Und trotzdem das Risiko eingehen, einen Fehler zu machen und sich falsch zu entscheiden.

Informationen sammeln kann mühsam sein

Eine der Möglichkeiten ist das SV-Heft - oder sollte ich sagen, eine der Möglichkeiten sollte das SV-Heft sein? Dazu kommt seit einigen Monaten die immer sehr aktuell gepflegte Homepage des SV. Was allerdings in den letzten Wochen dort zu lesen steht, muss äußerst kritisch hinterfragt werden. Vor allem nach dem Grundsatz:

Es ist nicht nur wichtig was dort zu lesen steht, es ist auch wichtig, was dort nicht zu lesen steht.

Überraschend früh, bereits im November, hat die Dezemberausgabe des SV-Heftes uns mit einem umfassenden Bericht von Herrn Henke überrascht. „Nach der Wahl ist vor der Wahl“, hat er als Titel seines Drei-Seiten-Beitrages gewählt. Allein dieser Ausspruch lässt doch sehr viel Kontinuität erkennen und die gibt es dann tatsächlich:

·        Nach der Wahl gibt es in dem Verein weiterhin zunehmend Zank und Streit.

·        Nach der Wahl hat Herr Henke genauso viele nichts sagende, leere aber dennoch wohlklingende Worthülsen, um die Vereinsrealität zu beschreiben, wie vor der Wahl.

·        Nach der Wahl spricht er genauso über Missstände, ohne auch nur im Geringsten daran zu denken, diese abzuändern. Eben genauso wie Herr Henke es schon vor der Wahl konnte.

Schauen wir einmal in die Details. Herr Henke berichtet direkt auf der ersten Seite über elf Absätze hinweg von den Vorbereitungen zur Absetzung Dr. Raisers als Bundeszuchtwart bis hin zur einstweiligen Verfügung. Es handelt sich dabei um eine einzige Ohnmachtserklärung. Dabei wäre es ganz klar Herrn Henkes Aufgabe gewesen, sich vor seinen Vorstandkollegen zu stellen und die Abwahl abzulehnen. Auch der Satz, er habe keine Möglichkeit gehabt, die Anträge nicht auf die Tagesordnung zusetzen, ist wohl reichlich kurz gesprungen: Da gab es schließlich das Gutachten von Frau Miller, dass die Begründung der Anträge keine Grundlage für eine rechtmäßige Abwahl beinhalteten.

Papier ist geduldig. Es könnte sogar die Wahrheit ertragen. (Gabriel Laub)

Nach diesen Darstellungen hat Herr Henke überhaupt keine Probleme damit uns übergangslos mitzuteilen, „dass der Verein, wie schon angeführt, in ruhiges Fahrwasser gelangt sei.“ Mich erinnert dies an den alten, uns immer in den Ohren klingenden Spruch des Bundeszuchtwartes: „Reizschwellenerhöhung durch Gewöhnung.“ Herr Henke scheint diese Erkenntnis nutzen zu wollen? Oder hat er sich so sehr an stürmische See gewöhnt, dass er es nicht mal mehr merkt, dass dieses Boot, dass er zu steuern meint, nicht nur in stürmischer See liegt, sondern ständig zu kentern droht?

Vorstand und Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss verschleudern unser Geld.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich an den schon aus dem Internet bekannten Wiederholungen ergötzen, die darstellen, dass der Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss gemeinsam mit dem Vorstand entschieden hat, dass Abberufungsverfahren bis zur Entscheidung (fehlt hier das Wort letzten?) durchzuführen. Hier werden Vereinsgelder verschleudert. Die Rechtslage ist wirklich nicht so kompliziert, wie es so gern dargestellt wird. Außerdem muss man nicht Mitglied im SV sein, aber wenn man es ist, sollte man inzwischen begriffen haben, dass sich zwei juristische Fälle, wenn es denn zum Streit kommt, nicht immer vergleichen lassen. Man kann kein Verfahren führen, um für zukünftige (damit rechnet Herr Henke also) Verfahren Rechtssicherheit zu haben.

Unsere Satzung kennt nur einen Bundeszuchtwart.

Das Landgericht Augsburg hat per einstweiliger Verfügung eine Eintragung von Herrn Scheerer als Bundeszuchtwart untersagt. Die einstweilige Verfügung hat Helmut Raisers Abwahl für nichtig erklärt. Bis zu einer endgültigen Entscheidung ist Helmut Raiser Zuchtwart des SV. Deshalb kann Herr Scheerer nicht Bundeszuchtwart des SV sein. Was ist daran so schwierig?

Im Sinne eines fairen Umgangs miteinander hat einer der Kassenprüfer - und im Unterschied zum SV-Heft will ich in dieser ZG-Info den Namen gerne nennen: Eugen Ecker - vorsorglich den Vorstand darauf hingewiesen, dass in dieser eindeutigen rechtlichen Situation alle Kosten, die in Zusammenhang mit zwei Zuchtwarten entstehen, nicht satzungsgemäß sind und deshalb eine Entlastung für dieses Verhalten nicht erfolgen kann. Dies ist selbstverständlich. Und die Einsetzung von Herrn Scheerer als zweiter Zuchtwart (oder täusche ich mich und er fungiert als erster?) wurde vom Vorstand allein gefasst. Auch eine nachträgliche Genehmigung durch den Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss würde meines Erachtens hier nichts ändern und es ist ganz klar und eindeutig, dass hierfür keine Entlastung erfolgen kann, d. h. der Vorstand muss diese Kosten privat aus eigener Tasche bezahlen – allen voran Herr Henke. Und wenn Herr Henke nur schlecht beraten wurde? Nun, dann kann er das Geld ja von diesen Personen fordern. Eine gebetsmühlenartige Wiederholung, dass es keine einheitliche Rechtsmeinung gäbe, ist für mich jedenfalls inakzeptabel - und in höchstem Maße peinlich.

Ein Amt bringt neben Rechten auch Pflichten – die können schon mal drücken.

Wenn eine Vereinsführung meint, dass ihr Verein außerhalb einer rechtsstaatlichen Gesellschaft lebt und deshalb für diesen Verein eigene Gesetze herrschen, muss sie mit Konsequenzen rechnen. Präsident eines Vereins zu sein, heißt nicht nur sympathisch lächelnd auf Veranstaltungen zu präsentieren und freundlich Menschen zu begrüßen. Als Präsident eines Vereins, vor allem eines großen, trägt man Verantwortung und die kann auch schon mal drücken. Wer so leichtsinnig, vielleicht auch gutgläubig, vielleicht auch unwissend, in jeden Fall aber unverantwortlich und dilettantisch einen Verein führt, muss auch mit finanziellen Konsequenzen rechnen. Also, mit Zwangsgeld. Oder hat wirklich jemand gedacht, ein Herr Dr. Raiser sagt Ja und Amen zu allem, was ein Vorstand und ein VWA beschließen? Hat dieser Vorstand denn immer noch nicht begriffen, dass in unserem Verein die Begriffe die Mehrheit und Recht haben nicht ein und dasselbe sind, ja sich leider ausschließen können? Wenn dann dieses Zwangsgeld nicht gezahlt wird, dann steht für diesen Fall in so einem juristischen Schreiben eben auch das Wort Zwangshaft.

Es gibt natürlich auch eine andere Möglichkeit, dieses Verhalten zu erklären: So Prozesse dauern lang – unter Umständen bis zur nächsten Wahl... Das allerdings wäre eine Erklärung, die nur den Rückschluss zuließe, dass sowohl Hunde als auch Verein völlig belanglos sind.

Die Hauptvereinsveranstaltungen bringen „überraschende Erkenntnisse“.

Mit netten allgemeinen Floskeln werden wir dann von Herrn Henke in seinem Bericht durch das Jahr geführt und stutzen an dem Absatz – die Auswahl der Helfer und die Prägung eines einheitlichen Helferteams wird jedenfalls, und hier ist man sich darüber im klaren, bereits zu Anfang des Jahres erfolgen -. Was war verkehrt mit der Helferarbeit, Herr Henke? Ein interessantes, kynologisches Thema. Leider erfahren wir nicht mehr, denn die Frage, wie Getränkemarken ausgegeben werden, ist offensichtlich wesentlich wichtiger.

Seine Nähe zur Basis zeigt Herr Henke, wenn er dann Zitate von einzelnen Vereinsmitgliedern in seinem Bericht integriert, wie etwa in bezug auf die Siegerschau: „Die mir gegenüber gemachte Feststellung, dass die Veranstaltung kynologisch keine Wert habe und eine einzige Lüge sei, konnte ich nach fünf Tagen Hauptzuchtschau jedenfalls nicht nachvollziehen.“

Entweder handelt es sich um ein Mitglied, das einer Strömung im Verein Ausdruck verleiht, und dessen Namen wir dann bitte auch erfahren möchten, selbstverständlich nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern voll und ganz und im Kontext oder aber, es handelt sich wirklich um ein einzelnes Mitglied (was ich bezweifle). In letzterem Fall verdient es keine Erwähnung, im ersteren sollte Herr Henke wohl etwas mehr Raum einem solchen Zitat widmen als nur die Erwähnung. Dann ist es nämlich nichts als Stimmungsmache.

Andere „einzelne“ Mitglieder haben Herrn Henke zu der überraschenden Erkenntnis verholfen, dass bei der Vergabe von Bewertungen auf Zuchtschauen „sie sich die Hasen gegenseitig in den Stall jagen“. Dies ruft Herrn Henke, seiner Aussage nach, zu noch mehr Wachsamkeit auf. Nun bin ich ja kein Insider, was die Richter auf der Siegerschau anbelangt, aber ob die diesjährigen Richter diese Wachsamkeit widerspiegeln? Von Helmut Raiser weiß ich, dass er sich mit seinen Vorschlägen für die Benennung der Richter der Siegerschau mit einer Ausnahme (Schutzdienst) nicht hat durchsetzen können. Er wurde, anders als üblich und anders, als es bei den anderen Ressortleitern war, im Vorstand überstimmt.

Die Siegerprüfung in Meppen ist für Herrn Henke, ich denke für uns alle eine Selbstverständlichkeit, eine zuchtrelevante Veranstaltung. Warum durfte dann der Bundeszuchtwart an der Siegerehrung das Wort nicht ergreifen? Es war schon blamabel, wie Heinz Gerdes bei der Ehrung der ehemaligen Bundessieger Günter Diegel als Bundessieger und aktiven Bundesausbildungswart begrüßte, bei Helmut Raiser das Wort Bundeszuchtwart jedoch nicht fiel. Damit ging die Landesgruppe Waterkant weiter, als der Hauptverein in Augsburg, der ja Helmut zumindest noch den Rang eines „Ebenfalls-Zuchtwarts“ lässt. Die so tolle Idee von Kalli Baumöller, die früheren Bundessieger zu präsentieren, wurde hier herabgesetzt.

Diensthunde auf der Siegerprüfung?

Zu viel Optimismus in den Internetforen führten die optimistischen Bemerkungen von Herrn Henke, dass wir vielleicht schon im kommenden Jahr, bei der nächsten Bundessiegerprüfung, wieder einige Diensthundeführer als aktive Teilnehmer begrüßen dürfen. Das wäre wirklich Klasse! Wer freut sich nicht über derartige Aktivitäten und die Möglichkeit, neben dem Einsatz unserer Hunde im Sport, sie einer großen Öffentlichkeit, zwar ebenfalls unter den einengenden Bestimmungen einer Wettkampfprüfungsordnung zu präsentieren, aber eben doch in einer engen Anlehnung an die praktische Realität.

Die Freude über die Aktivitäten wäre noch größer, wenn sich nicht Zweifel einschleichen würden, ob es sich denn tatsächlich um Aktivitäten handelt, die eine Erwähnung in einem solchen Bericht schon wert sind. Genährt werden diese Zweifel bei mir aus zweierlei Gründen:

1. Ich erinnere mich noch sehr gut an Herrn Henke als Vize-Präsidenten. Auch damals habe ich – auch ihm gegenüber in der Bundesversammlung – klar zum Ausdruck gebracht, dass ich ihn für jemanden halte, der gern große Worte macht und viel redet, aber leider wenig sagt.

2. Hier muss ich nun etwas vorgreifen. Auf der letzten Seite des Berichtes heißt es, dass der Vorstand dem Wunsch der Delegiertentagung (Ist die Bundesversammlung gemeint?) Rechnung tragen wird, eine wissenschaftliche Kommission zu bilden, die sich um die gesundheitlichen Belange unserer Rasse kümmern soll. Das war nicht Wunsch der Bundesversammlung. Eine wissenschaftliche Kommission besteht beim VDH und ich weiß wirklich nicht, warum man hier ohne Not dem VDH derart auf die Fußspitzen treten muss.

Eine mögliche Erklärung: In der Bundesversammlung gab es einen Antrag aus Hessen Nord, der „verschwunden“ war und den die LG Niedersachsen über Frau Dr. Görke in einem Dringlichkeitsantrag nochmals auf die Tagesordnung gesetzt hat. Dabei ging es darum, dass der Verein aufgefordert wurde, sich darum zu kümmern, dass seit Einrichtung des Röntgenverfahrens sich doch wesentliche, neue Erkenntnisse in der Beurteilung der Röntgenaufnahmen ergeben haben. Diese sollten selbstverständlich vom Verein berücksichtigt werden und so wurde dem Antrag einstimmig zugestimmt. Dazu gab es die Anregung, dass sowohl der Antrag stellende Tierarzt Dr. Wolfgang Lauber, als auch Frau Dr. Görke in dieses Gremium, zum dem sich noch Mitglieder des Zuchtausschusses gesellen sollten, berufen werden sollten. Die beiden Tierärzte wissen bis heute zumindest noch nichts davon. Aber wissenschaftliche Kommission und ein verbaler Rundumschlag, wie gesundheitliche Belange der Rasse, klingen eben viel großartiger.

Ich denke, man kann nachvollziehen, dass ich erhebliche Zweifel an der fortgeschrittenen Entwicklung bei den Diensthundehaltenden Behörden habe. Aber ich werde mich gern positiv überraschen lassen.

Berichterstattung im SV – ab wann ist es noch mehr als tendenziell?

Wichtig für die Arbeit in einem Verein, vor allem in einem größeren wie dem SV, sind natürlich immer die Möglichkeiten der Berichterstattung. Und uneingeschränkt sehe ich es als positiv, dass eine Argumentationshilfe für den Schutzdienst erarbeitet wird. Dieses Thema ist bei unserem neuen Pressesprecher, Heiko Grube, sicher in besten Händen.

Eine mehrsprachige Berichterstattung sehe ich ebenfalls positiv. Es nützt nur nichts, wenn nicht auch inhaltlich über alles berichtet wird, was uns interessiert und vor allem gerade in Zeiten wo man konträrer Meinung ist, eine Ausgewogenheit der Berichtserstattung gewährleistet ist. Wo bleiben Helmut Raisers Berichte? Man hat zwar in diesem Vorstand sehr schnell gelernt, wie gut Helmuts monatliche Berichte an der Basis ankamen. Die Schlussfolgerungen, die man daraus gezogen hat, waren lediglich, ihn zu blockieren und selber, wenn auch noch sehr zögerlich, sehr spärlich und sehr spät, das SV-Heft für die Möglichkeiten der Berichterstattung zu nutzen. Dies dann nur tendenziell zu nutzen, sehe ich als Irreführung und Betrug an der Mitgliedschaft.

Mitglieder um jeden Preis

Nicht ausgespart werden darf natürlich das Thema der Mitglieder-Werbeaktion. Erst vor kurzem war eine satte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge notwendig und sie ist noch in guter Erinnerung. Wir können noch nicht wissen, wohin sich die Welpenzahlen entwickeln. Wir schreiben zwar einerseits momentan schwarze Zahlen (Stand Ende 2002), andererseits hat aber auch der Geschäftsführer Herr Lux auf der Bundesversammlung davor gewarnt, dass wir kein dickes Ruhekissen hätten, kein Polster, das uns gegen Widrigkeiten im finanziellen Bereich schützen könnte. Und dann wurde diese neue Mitglieder-Aktion gestartet. Die Idee kommt aus dem Vorstand und dem Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss. Es ist noch keine zwei Jahre her, da hatte man uns gesagt, dass Mitglieder-Werbeaktionen im Verhältnis zu den Kosten langfristig keinerlei Erfolge bringen. Jetzt sind sie das Zaubermittel. Nicht genug damit, dass Mitglieder mit attraktiven Preisen geködert werden und sogar ein Smart in Aussicht gestellt wird. (Nach den Vorgaben wird den zwar sicher niemand erreichen.) Aber was für einen Eindruck macht es eigentlich, wenn wir derartige Hauptgewinne verschleudern in einem Verein, der es sich eigentlich nicht leisten kann? Aber damit nicht genug, es werden auch noch Pappaufsteller im Vierfarbdruck hergestellt und an alle Ortgruppen verschickt. Wer soll da eigentlich geworben werden? Ist es denn wirklich immer noch dieser armselige immer wiederholte Gedanke, dass es gilt, die Förderer in den Ortgruppen in den Hauptverein zu holen? Glaubt man denn tatsächlich, dass – soweit es diese Förderer tatsächlich in den Ortgruppen gibt – diese nicht längst angesprochen wurden? Besteht hier nicht vielmehr die Gefahr, dass bei einer wiederholten „Anmache“ dieser Nur-Ortsgruppen-Mitglieder, der so genannten Förderer, diese sich eher von den Ortgruppen abwenden werden, statt jetzt auch noch Mitglied im Hauptverein zu werden? Wenn wir Mitglieder rekrutieren wollen, dann müssten wir das doch zunächst einmal darüber angehen, dass wir inhaltlich arbeiten. Ein attraktives Programm, das wir zweifelsohne zu bieten haben, in den Vordergrund stellen und darüber Menschen für unseren Hund und für den Hundesport in allen seinen Dimensionen begeistern. Zurück zum Pappaufsteller: In unserer Ortgruppe haben wir bedauert, dass das Pappmaterial sich leider noch nicht einmal zum Anfeuern eignet. Zurückschicken wollten wir den Aufsteller auch nicht – lediglich um dem Hauptverein wenigstens diese Portokosten zu ersparen. In jedem Fall wird es Aufgabe der Delegierten des kommenden Jahres sein, die uns vorgelegten Mitgliederzahlen kritisch zu überprüfen.

WUSV – hat der SV noch alles in der Hand?

Wir erfahren dann von einigen Erfolgen in der WUSV und es ist sicher als völlig normal zu werten, dass nach nur einem Jahr Arbeit des neuen Vorstands mehr von Absichten als von abgeschlossenen Projekten die Rede ist. Außerdem wäre es dem Leser wohl ohnehin nicht möglich, es sei denn es handele sich um einen absoluten WUSV-Experten, die Aussagen zu bewerten, da immer nur von einigen Ländern, ganz allgemein Mitgliedsländern, also unverbindlich gesprochen wird und so, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.

Nicht noch einmal geht Herr Henke auf die doch zwischen den Zeilen sehr interessanten Kommentare aus dem Oktober SV-Heft ein. Dort lesen wir, dass die Sitzung von Herrn Dr. Tauber, dem Präsidenten des österreichischen SV, eröffnet wurde. Von Herrn Henke wird lediglich gesagt, dass er berichtet. Auch die Ausführungen über mögliche Veränderungen in der WUSV-Sitzung werden von Herrn Dr. Tauber kommentiert.

Als besonderes Schmankerl konnte Herr Henke in seinem Bericht für die WUSV-Länder auch darstellen, dass eine wissenschaftliche Kommission, hier dann sogar aus internationalen Experten zusammengesetzt, gegründet werden soll. Wie weiter oben schon ausgeführt, stellt sich mir die Frage nach der Beschlussgrundlage und nicht zuletzt auch nach den Kosten.

Im Zusammenhang mit der WUSV möchte ich auch nicht vergessen, hier noch einmal auf die Seite 47 in der SV-Zeitung Nr. 11 hinzuweisen, in der minuziös darüber berichtet wird, wie Herr Dr. Tauber auch Oberrichter für die WUSV-WM 2004 in Eindhoven (NL) werden konnte.

VDH – entscheidende Positionen sind nun vom DVG besetzt.

Folgen wir Herrn Henke in seinem Bericht von der WUSV zum VDH. Er berichtet uns, als sei es das selbstverständlichste der Welt, dass der SV nicht mehr Vorsitzender der AZG ist, dass die AZG ihre Geschäftsstelle nicht mehr beim SV hat, und das nach 43 Jahren. Dies bedeutet gleichzeitig, einen Positionsverlust des SV bei der FCI. Nebenbei sei bemerkt, dass Herr Henke wenigstens noch zum Vize-Präsidenten des VDH gewählt wurde. Durch die seit den letzten Wahlen veränderten Mitgliedszahlen wäre er dieses Mal eigentlich für die Position des 3. Präsidenten des VDH dran gewesen. Hier war der VDH so freundlich, den SV das Gesicht wahren zu lassen und statt der Präsidenten in Reihenfolge nun mehrere Vize-Präsidenten zu haben. Bleibt abzuwarten für welchen Bereich Herr Henke zuständig sein wird. Wenn es, wie bei seinem Vorgänger Helmut Buß, das Gebrauchshundewesen sein wird, wird er in einer schwierigen Position sein. Helmut Buß konnte auf die AZG unter dem Vorsitz von Hans Rüdenauer zurückgreifen. Jetzt wird die AZG vom DVG geleitet.

Diese Entwicklung zeigt zweierlei: Der SV büßt an Einfluss ein, sowohl in der WUSV als auch beim VDH, bzw. der FCI. Andererseits ist für VDH und FCI festzuhalten, dass Frau Bremer eine sehr geschickte Politikerin ist.

Soll die Rechts- und Verfahrensordnung (RVO) wirklich verändert werden?

Satzungen sind ein schwieriges Thema. Nachdem die vorbereiteten Änderungen der RVO im Dezember 2002 aus Zeitmangel nicht mehr behandelt werden konnten und sich zudem in der Diskussion ergeben hatte, dass noch erheblicher Diskussionsbedarf besteht, sollte es im Mai zu einer Abstimmung kommen. Zwischen Dezember 2002 und Mai 2003 kam es nur zur einer Sitzung der Satzungskommission, an der meines Wissens nur wenige Mitglieder teilnehmen konnten, da es nicht gelungen war, einen für alle passenden Termin zu finden. Ich konnte aus Zeitgründen nicht teilnehmen und es war das erste Mal, dass sich kein anderer Termin finden ließ. Die Bundesversammlung hat dann nicht entschieden, sondern der Satzungskommission noch einmal Vorgaben für die einzuschlagende Richtung gemacht.

Nun geht das Jahr 2003 zu Ende und Herr Henke teilt uns mit, dass es im neuen Jahr noch eine Sitzung der Satzungskommission geben wird, gemeinsam mit den Vorsitzenden der Gerichte, in der die Grundsatzempfehlungen der Bundesversammlung beschlussreif für eine veränderte RVO umgesetzt werden sollen. Nun war Herr Henke in der Vergangenheit noch nie bei einer Sitzung der Satzungskommission. Nur so kann ich mir erklären, dass er meint, dass dies in einer Sitzung, und dann auch noch in zwar wünschenswerter, aber eben veränderter Zusammensetzung, gelingen könnte. Wir werden es abwarten. Oder sollen zeitliche Verschiebungen letztendlich Veränderungen verhindern?

Wer Probleme sieht und sie nennt, soll gehen.

Hoch interessant sind dann auch die Ausführungen zu Problemen unserer Rasse. Die zukünftigen Mitglieder der wissenschaftlichen Kommission werden sich freuen, können sie doch hier schon lesen, dass diese vielfach hoch gespielt werden und dass wir wohl offensichtlich erst dann Probleme zur Kenntnis nehmen, wenn sie wissenschaftlich belegt sind. Wir lesen, dass Meinungen von einzelnen Wissenschaftlern kritisch zu bewerten sind und nichts was nicht endgültig fundiert erarbeitet ist, zum Nachteil der Rasse bekannt gegeben werden darf.

Das mag ja in einem Verein mit hundert Mitgliedern und fünfzehn Welpen im Jahr möglich sein. Aber der Deutsche Schäferhund präsentiert immer noch die Rasse mit den höchsten Welpeneintragunszahlen beim VDH. Es ist die Rasse, die schlichtweg als den Hund der Deutschen präsentiert. Wir stehen in der Öffentlichkeit - und diese hat eine Meinung und sie macht sie sich nicht so, wie der SV sie vorgibt. Wie interessant wir noch seien können, ist spätestens beim Welt-Artikel klar geworden. Dann recherchieren die Journalisten zwar auch innerhalb des Vereins, bei Helmut, bei Herrn Lux - interessanterweise offensichtlich nicht bei Herrn Henke – aber eben auch im Internet, in Zeitschriften, auf Hundeplätzen, ganz allgemein bei Schäferhundhaltern. Und weder Letztere noch auf den Hundeplätzen wartet man auf Wissenschaftler. Dort sieht man die Hunde, die man gerade hat, und wenn dann ein Hund sich ständig kratzt, ein zweiter an einem Tumor eingeht, ein dritter am Herz erkrankt, der vierte ein Bauchspeicheldrüsenproblem hat und der fünfte, ein Junghund, wegen Panostitis lahmt und ein anderer am Ellbogen operiert wird, dann mag es zwar sein, dass das alles nur Zufall ist, dass es auch in anderen Rassen vorkommt: Aber diese Schäferhundler möchten, dass der „beste Gebrauchshund der Welt“ gesünder und belastbarer ist als andere Hunde. Der Deutsche Schäferhund soll bitteschön auch genauso wendig sein wie ein Malinois, der arbeitet nämlich zum großen Teil nach derselben Prüfungsordnung. Der Verwendungszweck unserer Rasse ist innerhalb des Vereins nun einmal der Hundesport – und zwar die Prüfungsseite. Eine ein- bis zweijährige Ausstellungskarriere – der Anteil der Tiere die über einen längeren Zeitraum ausgestellt werden, dürfte im Promillebereich liegen – kann ja wohl kaum als Berechtigung für ein bestimmtes Erscheinungsbild dienen.

Alles was weder für eine Prüfungs- noch für eine Showkarriere vorgesehen oder tauglich ist, verkaufen wir in „Familien“. So lange es uns nicht gelingt, die Probleme in unserer Rasse so anzugehen, dass wir es für normal halten, sich mit Problemen auseinander zusetzen, so lange wir über diese Auseinandersetzung nicht den Qualitätsstandard der Rasse im Allgemeinen so anheben können, dass auch in den Familien und in unserem Straßenbild belastbare, gesunde, wesenfeste Schäferhunde sind, werden wir wohl nicht umhin können, auch Negatives über unsere Rasse zu hören. Wir haben heute schon eine Rasse, die in der Öffentlichkeit polarisiert. Da gleich jeden, der sich kritisch äußert, aufzufordern, sich einer anderen Rasse zuzuwenden, ist wirklich der Gipfel an Ignoranz. Hier möchte ich noch einmal eine der Lieblingssätze von Helmut Raiser zitieren, den ich nur voll unterstreichen kann: „Wir sehen nur das, was wir wissen.“

Wenn wir natürlich nichts wissen, können wir auch nichts sehen und wenn wir uns nicht bemühen, mehr zu lernen um mehr zu wissen, bleiben wir blind. Wenn der Präsident dieses Vereins blind ist, ist das leider nicht nur sein Problem – aber jeder von uns hat das Recht sehend zu werden oder es zu bleiben. Das hat auch nichts mit Miesmacherei zu tun, sondern mit Engagement für unsere Hunde.

Einen Grund kann ich mir natürlich schon vorstellen, warum man es nicht so gern hat, wenn über Probleme der Rasse gesprochen wird: Das passt eben nicht ins Bild, wenn man Geschäfte machen will.

Die im letzten Teil gegebenen Äußerungen zu Duetten statt Duellen und Gänsen und Füchsen sowie allgemeinen Aufforderungen zu gesundem Miteinander und Kompromissfähigkeit, möchte ich hier nicht weiter kommentieren. Mir lässt das alles viel zu viel Spielraum für Interpretationen, das ist mir zu viel Wischiwaschi, viel zu schwammig.

Und eine Körkommission als Präsident einzuberufen, die bisher immer in die Kompetenz des Bundeszuchtwartes gefallen ist: Müssen sich darum nun auch noch die öffentlichen Gerichte kümmern.

Fazit

Ich bin nicht enttäuscht, von dem was Herr Henke von seinem ersten Jahr Präsidentschaft zu berichten hat – ich hatte nicht mehr erwartet. Entsetzt haben mich eher einige Kommentare, dass dieser Bericht doch auf dem richtigen Weg hinweise. So naiv kann man doch gar nicht sein, oder? Vielleicht hat dieser oder jener bei der Lektüre meiner Zeilen nun manch ein Fragezeichen mehr auf der Stirn als vorher. Selbstverständlich erhebe ich nicht den Anspruch, hier die Wahrheit gepachtet zu haben. Aber für meine Ansichten und Bedenken gibt es für mich sehr, sehr gute Gründe. Wie Sie sicher bemerkt haben, kann ich manches nur ironisch, eher schon zynisch darstellen. Ich hoffe, es ist trotzdem verständlich.

Was nun?

Wenn wir in diesem Verein noch eine Chance für unsere Hunde haben wollen - und ich weiß, dass viele der Meinung sind, dass diese Chance längst vertan wurde - müssen wir in den kommenden Jahren auf den Delegiertenversammlungen in den Landesgruppen einen Ruck durch diesen Verein gehen lassen: Wir müssen die Landesgruppen-Zuchtwarte auf ihr Pflichtversäumnis im Zuchtausschuss auf Grund ihrer verweigerten oder mangelnden Zusammenarbeit mit Helmut Raiser hinweisen und sie dadurch rügen, dass wir sie nicht zu Delegierten für die Bundesversammlung 2004 wählen. Sie können sich im Zuchtausschuss politisch betätigen.

Wir müssen Delegierte aus den Landesgruppen zur Bundesversammlung schicken, die kritisch die Politik des Vorstands verfolgen und in der Lage sind zu erkennen, dass in diesem Verein man nicht unbedingt Recht hat, nur weil man einer Mehrheit angehört. In den Landesgruppen in denen gewählt wird, müssen wir Vorstände wählen, die bereit sind, Sacharbeit für unsere Hunde und für den Verein zu leisten, um endlich aufzuhören nur Machtpolitik zu spielen. Wir müssen Anträge formulieren und auf den Weg bringen.

Und selbstverständlich geht es, wenn man Politik in diesem Verein macht, oder sollte es jedenfalls auch immer um die Hunde gehen.